Viele Menschen fahren im Winter nicht so viel Fahrrad wie in den warmen Jahreszeiten. Und das ist vollkommen verständlich. Doch auch im Winter kann das Fahrrad eine tolle Alternative für Ihr Auto sein – sofern Sie die Winter-Wartung ernst nehmen und richtig durchführen!
Wir zeigen Ihnen hier, wie es geht!
Auf diese Bestandteile Ihres Fahrrads müssen Sie bei der Wartung besonders achten:
Wenn Sie Ihr Fahrrad winterfest machen wollen, um auch bei Schnee damit fahren zu können, müssen Sie ganz besonders auf die Teile achten, die unmittelbar mit der Sicherheit beim Fahren zu tun haben. Dazu zählen zum Beispiel die Reifen, die Bremsen oder auch das Licht.
In der dunklen Jahreszeit sind die Boden- und Lichtverhältnisse ganz anders als im Frühling oder Sommer. Der Boden ist nass und eventuell schneebedeckt, bei Minusgraden sogar gefroren. Es wird früher dunkel und durch Nebel oder Dunst wird die Sicht eingeschränkt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie auf die nötige Sicherheit an und auf Ihrem Fahrrad achten! Dazu zählen diese Bestandteile:
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- das Licht
- die Reflektoren
- die Reifen
- die Bremse
- die Kette
- bei E-Bikes: der Akku!
Das Licht und die Reflektoren sind sehr wichtig, damit Sie im Straßenverkehr gesehen werden. Die Lichter müssen unbedingt funktionstüchtig sein, da Ihnen sonst ein Bußgeld drohen kann. Auch ist es sinnvoll, ein Standlicht zu haben, damit Sie nicht plötzlich in der Dunkelheit verschwinden, sobald Sie an der Ampel stehen.
Doch auch auf mechanische Teile sollten Sie im Winter aufpassen!
Nicht nur die Sicherheit und Sichtbarkeit ist im Winter besonders wichtig. Auch die Bestandteile Ihres Fahrrads, die für’s Fahren an sich wichtig sind, müssen winterfest gemacht werden.
1. Die Kette
Die Fahrradkette kann durch Streusalz, das auf den Straßen gestreut wird, angegriffen werden. Natürlich ist das Streusalz wichtig, damit die Straßen sicher zu befahren sind, doch Sie sollten Ihre Kette und auch das Ritzel regelmäßig schmieren, um Sicherheit beim Radfahren zu garantieren.
2. Die Reifen
Wenn Sie im Winter auf Straßen unterwegs sind, die weniger gestreut werden, besteht die Gefahr, dass Sie auf dem Eis ausrutschen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, Ihre Reifen winterfest zu machen, indem Sie ausreichend Grip haben! Überprüfen Sie, ob das Profil Ihrer Reifen tief genug ist. Zusätzlich können Sie auch ein wenig Luft aus den Reifen herauslassen, um den Bodenkontakt und damit den Grip zu erhöhen.
Eine Besonderheit gibt es auch beim Thema Reifen: Rennräder haben ohnehin schmalere Reifen als herkömmliche Fahrräder. Wenn Sie im Winter mit Ihrem Rennrad fahren möchten, sollten Sie darüber nachdenken, breitere Reifen aufzuziehen. Diese können Sie beim Fachhändler erwerben!
3. Die Bremse
Überprüfen Sie, ob Ihre Bremse funktionstüchtig ist! Um im Winter auf glatter Straße sicher fahren zu können, ist es wichtig, sicher bremsen zu können. So kommen Sie beispielsweise an Ampeln oder in Notsituationen schnell zum Stehen. Wenn Sie merken, dass die Bremsleistung nachlässt, können Sie Ihre Bremse in Ihrer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
4. Die Besonderheit bei E-Bikes: Der Akku!
Wenn Sie ein E-Bike haben, so gelten die oben genannten Tipps zur Winter-Wartung genau wie bei normalen Fahrrädern. Eine Besonderheit ist jedoch, dass Sie bei einem E-Bike darauf achten sollten, den Akku im Warmen zu lagern!
Viele kennen das Problem: Wer im Winter sein Handy in der Jackentasche hat, wird schon bald merken, dass sich der Akku schneller entlädt als im Haus. Das gleiche gilt für E-Bike-Akkus! Darum sollten Sie den Akku nach jeder Fahrt mit ins Haus nehmen, um die Höchstleistung zu wahren und langen Fahrspaß genießen zu können.
Wenn Ihnen die Winter-Wartung zu aufwändig ist und Sie Ihr Fahrrad lieber einlagern möchten, sollten Sie unbedingt diesen Beitrag lesen!
Hier erklären wir Ihnen, wie Sie Ihr Fahrrad und E-Bike im Winter richtig lagern. Viel Spaß beim Lesen!
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